Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler und Armutsforscher Christoph Butterwegge über Gerechtigkeit, die Probleme mit der Solidarität, den neuen Feudalismus und wie man mit Brecht doch noch etwas bewegen kann.

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Lesen Sie, welche Artikel von welchen Autor*innen im neuen "baugerüst" stehen.

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„Das ist gemein“! „Das ist unfair“! „Das ist ungerecht!“ – In solchen Äußerungen von Kindern drückt sich eine spontane Empörung aus, hervorgerufen durch die Verletzung dessen, was doch klar und eindeutig zu sein scheint. Das Empfinden für Gerechtigkeit oder für die Verletzung dessen, was als „gerecht“ oder moralisch richtig gilt, ist bei Kindern schon früh entwickelt. Woher stammen solche Gerechtigkeits- und Moralempfindungen von Kindern? Wie...

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Gemeinsames Sozialwort von aej (Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Jugend in Deutschland) und BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend)

Vor beinahe zwanzig Jahren haben sich die beiden großen Kirchen in Deutschland zur sozialen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland mit einem Sozialwort geäußert. Angesichts der Herausforderungen Ende der 90er Jahre wollten sie ihre Einsichten auf dem Hintergrund des christlichen Glaubens in den...

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Wie kann Weltwirtschaft gerechter werden?

Wirtschaft soll dem Menschen dienen, soll zu einem Leben in Würde beitragen, soll Arbeit fair entlohnen und Entwicklungsmöglichkeiten schaffen. Mit dieser Überzeugung engagieren sich Menschen weltweit für gerechtere und menschenwürdigere Wirtschaftsbeziehungen – oft auch aus ihrer Glaubensmotivation heraus.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass z.B. Beschäftige, die unsere Kleidung oder...

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Es muss schlecht stehen um die Gerechtigkeit. Alle debattieren dieses Thema und meinen doch etwas anderes. Der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten predigt nicht gerade sehr konkret den Weg in eine gerechtere Gesellschaft, während die Union kontert: „Vollbeschäftigung“ ist viel besser als „Gerechtigkeit“. „Wer das Wort Gerechtigkeit in den Mund nimmt“, schreibt die Schriftstellerin Jagoda Marinic in einem Gastkommentar für die Süddeutsche...

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In meiner aktiven Zeit in der evangelischen Jugend gab es in einer Arbeitshilfe folgenden Vorschlag: Der/die GruppenleiterIn lädt die Jugendlichen zum nächsten Gruppentreffen zu einem Abendessen ein. Ohne weitere Begründung bekommen dann die einen ein festliches Essen serviert, andere, willkürlich ausgewählt, bekommen ein kleines Schälchen Reis.

Ganz schnell entsteht zuerst Genöhle, das dann in den Gerechtigkeits-Code übersetzt wird: Das sei...

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