Dass gegenwärtig die Frage nach der Weitergabe des Glaubens neu in das Blickfeld rückt, ist durchaus bemerkenswert. Denn die darin liegende Herausforderung begleitet das Christentum, wie übrigens andere Religionen auch, seit seinen Anfängen. Immer geht es dabei darum, das, was einer Generation wichtig geworden ist, an die nächste Generation weiterzugeben. Im historischen Rückblick gibt es also Kontinuitäten und Veränderungen zugleich. Beidem soll...

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Vom Schrumpfen religiöser Milieus und dem Rückgang religiöser Sozialisation

Betrachtet man die Gegenwartsdiagnosen der Entwicklung des Religiösen in Deutschland und Europa, so dominiert in den Zahlen die Wahrnehmung einer Entkirchlichung, eines Traditionsverlustes des Christentums, eines sozialen Bedeutungsverlustes von Religion (Säkularisierung) oder gar eines weitreichenden Glaubensverlustes.(1) Zwar mag der eine oder andere Betrachter noch...

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Klärungsversuche und Vorschläge

Warum „religiöse Kommunikation“ so „in“ ist

Seit einigen Jahren ist der Begriff der „religiösen Kommunikation“ in der Praktischen Theologie wie in der kirchlichen Praxis beliebt, auch im Kontext der evangelischen Jugendarbeit. Diese Attraktivität entsteht meiner Wahrnehmung nach durch mehrere Faktoren: Zum einen erhöht die gesellschaftliche Individualisierung mit ihren permanenten Entscheidungsdruck die...

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Zur Themenwoche „Woran glaubst du?“ hat die ARD im Juni den Credomat * ins Netz gestellt. 74 Fragen mussten beantwortet werden und dann erfuhr man, ob man mehr oder weniger an Gott , an ein höheres Wesen oder lieber an sich selbst  glaubt und ob einem die gesellschaftliche Verantwortung oder die Kraft der Gemeinschaft wichtig sind. Man kann aber auch mit dem Credomaten spielen und die Fragen so beantworten, dass einem Gott und die Gemeinschaft...

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Lesen Sie, welche Artikel von welchen Autor*innen im neuen "baugerüst" stehen.

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Ein Gespräch mit Fulbert Steffensky über die Würde und die Schönheit des Glaubens, über Zweifel, Gnade und über Ängste der Kirchen.

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Wie geht das mit Jugendlichen?

Von klein auf suchen Menschen nach Fixpunkten, an denen sie sich festmachen bzw. orientieren können: die vertrauten Bezugspersonen, feste Ordnungen durch Rituale und Orte sowie verlässliche und wiederkehrende Sprachmuster, wie sie beispielsweise durch Reime und Rhythmen vorgeben sind. Intuitiv vertrauen Kinder darauf, dass das, was benennbar ist, auch existiert und sie sich darauf verlassen können. Nichts anderes...

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„Wenn die Kirche ein Herz hätte, ein Herz, das noch schlägt, dann würden Evangelisation und Mission den Rhythmus des Herzens der Kirche in hohem Maße bestimmen.“ (Jüngel 2001: 15)

Dieses Zitat des großen Theologen Eberhard Jüngel rückt Evangelisation in das Zentrum des Wesens der Kirche. In der Realität jedoch spielt der Begriff der Evangelisation in Kirche und Jugendarbeit eher eine Nebenrolle, in manchen Kreisen ist er sogar verpönt. Das mag...

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